Jüdisches Museum der Stadt Wien Gesellschaft m.b.H., Prüfung der Besucherzahlen des "Museums Judenplatz"
Die Jüdisches Museum der Stadt Wien Gesellschaft m.b.H. betreibt neben dem
"Jüdischen Museum" in der Dorotheergasse im 1. Wiener Gemeindebezirk auch
dessen Außenstelle, das "Museum Judenplatz". Im Hinblick auf die Neueröffnung des
Museums am 25. Oktober 2000 war die Zahl der Besucher in den ersten Monaten nach
der Eröffnung außerordentlich hoch, verzeichnete jedoch im weiteren Verlauf einen
Rückgang, zu dem auch das Ereignis am 11. September 2001 beigetragen hat, da rd.
25 % der Besucher aus den USA und aus Kanada stammten. Die geringen Ausstellungsflächen
vermindern die Möglichkeiten, durch ein wechselndes Ausstellungsangebot
einmal gewonnene Besucher zu weiteren Besuchen zu veranlassen. Wie die
Gesellschaft hiezu ausführte, ist die erwartete Stabilisierung der Besucherzahlen inzwischen
eingetreten und es werden Maßnahmen vorgesehen (verstärkte Bewerbung,
Durchführung von Wechselausstellungen etc.), um die Besucherzahlen zu steigern.
Hinsichtlich des die Erstausstattung des Museums regelnden Leihvertrages mit der
ehemaligen Magistratsabteilung 10 ergab die Einschau einige Mängel bezüglich der
Fertigung des Vertrages, des Versicherungsschutzes und formaler Kriterien bei der
Durchführung der Leihe, deren Behebung auf Grund der erhaltenen Stellungnahme
inzwischen erfolgte.