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WIENER LINIEN GmbH & Co KG, Prüfung der Fahrgastsicherheit im Bereich der Wiener U-Bahnlinien

Auf Grund eines in der Sitzung des Gemeinderates vom 29. Mai 2002 eingebrachten Prüfersuchens wurden vom Kontrollamt fünf Zwischenfälle im Bereich der Wiener U-Bahn dahingehend geprüft, ob eine Gefahr für die Sicherheit und die Gesundheit der Wiener Bevölkerung bestanden hatte bzw. ob ausreichende, angemessene und ordnungsgemäße Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden waren. Die fünf Zwischenfälle bezogen sich auf das Auftreten von Rauch bzw. Brandgefahr im Bereich der U-Bahnlinien 1, 2 und 3 im Zeitraum vom Dezember 2001 bis Mai 2002.

Die Prüfung des Kontrollamtes ergab, dass in zwei Fällen defekte Bremsen für die Rauchentwicklung verantwortlich waren, in diesen Fällen aber keine Gefährdung der Fahrgäste bestand. Bei einem Zwischenfall hatte ein U-Bahnfahrer im Tunnelbereich Rauchentwicklung und Brandgeruch wahrgenommen. Im Zuge des Einsatzes konnte jedoch keine Rauchentwicklung mehr festgestellt werden.

Bei zwei weiteren Zwischenfällen wurden offensichtlich von weggeworfenen Zigaretten im Bereich der Zwischendecken im Bahnsteigbereich Brände verursacht. In diesen Fällen waren nicht ungefährliche Situationen gegeben gewesen, die damit verbundenen Gefahren konnten aber nach kurzer Zeit durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr wieder abgewendet werden. Die WIENER LINIEN GmbH & Co KG wird durch Vornahme baulicher Maßnahmen und durch verstärkte Überwachung des Rauchverbotes auf den Bahnsteigen das Risiko von Glimmbränden noch weiter herabsetzen.

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