Stadt Wien-Wiener Wohnen, Verkauf von städtischen Wohnhäusern
Nicht zuletzt auf Grund einer Prüfung des Rechnungshofes begann die Unternehmung
"Stadt Wien - Wiener Wohnen" ab dem Jahre 1999, sich von insgesamt 36 atypischen
Objekten, die nicht als Gemeindebauten im herkömmlichen Sinn anzusehen waren,
durch Verkauf an private Personen oder an Unternehmen zu trennen.
Anfangs wurden diese Verkäufe - entsprechend der Geschäftsordnung für den Magistrat
- von der Magistratsabteilung 69 durchgeführt. Ab dem Zeitpunkt der Umwandlung
in eine Unternehmung lag diese Kompetenz bei Wiener Wohnen selbst.
Die vorgenommenen Transaktionen bewogen den Grünen Klub, einen Prüfantrag
hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit, Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit
dieser Transaktionen zu stellen.
Im Gegensatz zur Magistratsabteilung 69 - Rechtliche und administrative Grundstücksangelegenheiten,
die potenzielle Käufer direkt angeschrieben hatte, schaltete Wiener
Wohnen für die Interessentensuche Inserate in verschiedenen Printmedien. Darüber
hinaus wurden einige Häuser auch freihändig verkauft, alle Objekte zumindest in der
zulässigen Bandbreite des Schätzwertes, in den meisten Fällen jedoch über dem
Schätzwert abgegeben.
Hinsichtlich der Abwicklung des Verkaufsverfahrens ergaben sich seitens des Kontrollamtes
einige Empfehlungen.