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Wiener Krankenanstaltenverbund, Verwertung nicht genutzter Liegenschaften und Objekte

Mitte der 90er-Jahre entschloss sich der Wiener Krankenanstaltenverbund im Rahmen einer Strukturreform, einige Standorte zu schließen und das medizinische Leistungsangebot in andere Krankenanstalten zu verlegen. Damit verbunden war auch eine Verwertung der nicht mehr genutzten Liegenschaften und Objekte.

Im Dezember 2000 veräußerte die damals zuständige Magistratsabteilung 69 - Rechtliche und administrative Grundstücksangelegenheiten ohne öffentliche Interessentensuche eine rd. 1.600 m2 große Teilfläche des Areals der Allgemeinen Poliklinik um den von einem Sachverständigen ermittelten Verkehrswert.

Im Falle des Mautner Markhof'schen Kinderspitals wurde wohl eine öffentliche Interessentensuche durchgeführt, die bekannt gegebenen Kriterien für die Auswahl des Bestbieters jedoch nicht gewichtet.

Das im Eigentum einer Stiftung gestandene Neurologische Zentrum "Rothschildstiftung-Maria-Theresien-Schlössel" erwarb die Stadt Wien Anfang 2002 und überließ es auf der Grundlage eines Baurechtsvertrages einem Verein zur Förderung der Jugend in Österreich zum Zwecke des Betriebes einer Fachhochschule.

Die Verwertung der Liegenschaften und Objekte der Kinderklinik Glanzing erfolgte zur Jahresmitte 2002.

Da auch im Geriatriezentrum Klosterneuburg Grundstücke und Objekte brach liegen, die von der Strukturreform nicht erfasst waren, wurde empfohlen, diesbezüglich eine Bedarfserhebung vorzunehmen und gegebenenfalls eine Veräußerung ins Auge zu fassen.

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