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Wiener Krankenanstaltenverbund, Errichtung einer zentralen Kälteversorgungsanlage im Kaiser-Franz-Josef-Spital

Zu Beginn des Jahres 1998 entschied die Technische Direktion des Kaiser-Franz-Josef- Spitals, ein Projekt zur Energieoptimierung in drei Ausbaustufen zu verwirklichen. Im September 2002 waren die ersten beiden Ausbaustufen bereits weitgehend abgeschlossen.

Was die Vergabe der Planungsleistungen betraf, waren die Leistungen im Zuge der Beauftragung unzulässigerweise geteilt und somit deren Genehmigungspflicht durch den hiefür zuständigen Gemeinderatsausschuss umgangen worden.

Die nur teilweise Fertigstellung des Kälteverteilringes in der ersten Ausbaustufe führte dazu, dass von den zwei installierten Aggregaten nur eines in Betrieb genommen und eines lediglich einem einstündigen Funktionstest unterzogen wurde. Übernommen wurde allerdings die gesamte Leistung, obwohl der erforderliche Kältebedarf zur Durchführung des Probebetriebes für das größere der beiden Aggregate noch nicht gegeben war. Ferner lagen die Errichtungsbewilligungen nach der Bauordnung für Wien bzw. nach dem Wiener Krankenanstaltengesetz für die mit Jänner 2001 in Betrieb genom-mene Anlage nicht vor. Die ausgeführten Professionistenleistungen (Bau- und Haustechnikarbeiten) gaben keinen Anlass zu Bemängelungen.

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