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MA 12, Prüfung der Finanzierung der Wiener Geschützte Werkstätten und Berufliche Rehabilitationseinrichtungen Gesellschaft m.b.H. und des Einsatzes der Finanzmittel

Die Magistratsabteilung 12 - Wien Sozial beauftragte die Wiener Geschützte Werkstätten und Berufliche Rehabilitationseinrichtungen Gesellschaft m.b.H. (WGW), verschiedene Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation, die Hilfe zur geschützten Arbeit und Beschäftigungstherapie (BT) für psychisch behinderte Personen durchzuführen. Die Finanzierung erfolgt ab 1984 entgegen den vertraglichen Bestimmungen nicht nach Tageskostensätzen, sondern in Form einer globalen Abgeltung.

Die Prüfung ergab, dass die WGW an einem Punkt angelangt ist, an dem ihr Auftrag grundsätzlich überdacht werden sollte, da sie sich einerseits aus verschiedenen Gründen von ihrem ursprünglichen Auftrag entfernte und es andererseits an einem den Bedürfnissen der Behinderten entsprechenden bedarfsorientierten Beschäftigungsangebot mangelt. Durch die Teilnahme am wirtschaftlichen Erwerbsleben und die veränderte Behindertenstruktur gingen die Produktions- und Montagearbeiten in den Handwerksgruppen zum Großteil auf das fachkundige Personal über, weshalb viele Behinderte nur mehr wenig in die Durchführung der Arbeiten eingebunden waren.

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