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MA 34, Prüfung von Instandsetzungs- und Umbauarbeiten in einer städtischen Schule in Wien 7

Die für Erhaltungsmaßnahmen und Umbauten in städtischen Schulen von der Magistratsabteilung 56 - Städtische Schulverwaltung herangezogene Magistratsabteilung 23 - Amtshäuser, Nutzbauten, Nachrichtentechnik (nunmehr in der Magistratsabteilung 34 - Bau- und Gebäudemanagement aufgegangen) vergab die Bauabwicklung für die Instandsetzung und den Umbau einer städtischen Schule in Wien 7 an einen Baubetreuer.

Die Leistungsverzeichnisse für die Baumeister-, Maler-, Anstreicher- sowie Bodenlegerarbeiten und für die Erneuerung der Fenster und Türen waren inhaltlich unzu-länglich. So wurden weit weniger Positionen ausgeführt als in den Leistungsverzeichnissen enthalten waren. Außerdem kam es vor allem bei den Baumeister-, Maler-, Anstreicher- und Bodenlegerarbeiten zu gravierenden Massenmehrungen, was zu Reihungsstürzen führte. Obwohl in die Leistungsverzeichnisse für die genannten Bauleistungen Wahl- bzw. Eventualpositionen aufgenommen wurden, fielen eine Reihe von Zusatzangeboten an, deren Preisansätze nicht nachvollziehbar bzw. prüfbar waren.

Bei den Baumeisterarbeiten entstanden infolge eines nachträglichen Wunsches der Magistratsabteilung 56, der die Erneuerung von Fenstern betraf, Mehrkosten. Diese hätten bei einer umfassenden Planung vermieden werden können. Vor allem aber fiel auf, dass die Abrechnung der Baumeisterarbeiten von Fehlverrechnungen geprägt war. Die bauausführende Firma sicherte der Magistratsabteilung 34 zu, die aus den Fehlverrechnungen resultierenden Überzahlungen rückzuüberweisen.

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