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MA 34, Feststellungen zu Vergaben für einen Zubau in der Wiener Rettungszentrale

 

Bei der Vergabe der "Statisch-konstruktiven Bearbeitung" für die Errichtung eines Zubaues der Wiener Rettungszentrale beauftragte die von der Magistratsabteilung 70 - Rettungs- und Krankenbeförderungsdienst der Stadt Wien für die Projektabwicklung herangezogene ehemalige Magistratsabteilung 24 - Hochbau den Zweitbieter, obwohl bei entsprechender Bewertung der Angebote der Billigstbieter den Zuschlag erhalten hätte müssen. Auch bei der Vergabe von Baumeisterarbeiten für Provisorien wurde infolge einer Fehlinterpretation bei der Bewertung einer nicht angebotswirksamen Eventualposition der Zuschlag an den teureren Zweitbieter erteilt.

 

Weiters war bei der Ausschreibung der Generalunternehmerleistungen, die noch dazu auf unzureichenden Planunterlagen aufgebaut war, der essenzielle Teil der Leitung in Pauschale anzubieten, was grundsätzlich unterbleiben sollte. Neben Problemen bei der Angebotslegung, die sich aus der Gestaltung des Leistungsverzeichnisses ergaben, welches nicht den Intentionen der maßgebenden ÖNorm entsprach, sah sich die Magistratsabteilung 24 - auch wegen Projektänderungen durch einen Planerwechsel - mit massiven Zusatzforderungen konfrontiert.

 

 

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