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MA 28, Prüfung eines Straßenbauvorhabens in Wien 23

 

Auf einem nördlich der Oberlaaer Straße und westlich der Laxenburger Straße gelegenen Areal war die Errichtung von Fachmärkten vorgesehen, was zur Bewältigung des zu erwartenden zusätzlichen Verkehrsaufkommens einen Umbau der Oberlaaer Straße im Kreuzungsbereich mit der Laxenburger Straße erforderlich machte. Der Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) trat im Jahr 1999 an die Magistratsabteilung 28 - Straßenverwaltung und Straßenbau mit dem Ersuchen heran, ein diesbezügliches Projekt auszuarbeiten, die erforderlichen Leistungen auszuschreiben und die Baubetreuung wahrzunehmen. Die Kostentragung für die Straßenbauarbeiten übernahm zum größten Teil der WWFF, der sich zur administrativen Abwicklung einer Tochtergesellschaft bediente.

 

Der Angebotspreis des Billigstbieters und späteren Auftragnehmers lag weit unter jenem des Zweitbieters, was auf einem Kalkulationsirrtum der Firma beruhte, der sich durch eine eingetretene Mengenreduzierung und gegenüber den Mitbietern höhere Einheitspreise bei anderen Positionen jedoch weit gehend ausglich. Bei der Vertragserrichtung mit der Baufirma traten formale Unsicherheiten auf und die von der Magistratsabteilung 28 dem Auftragnehmer zugestandene Bauzeit beruhte auf unrichtigen Annahmen.

 

 

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