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WIENSTROM GmbH, Prüfung der Fassadeninstandsetzung eines Umspannwerkes in Wien 13

 

Die von der WIENSTROM GmbH (WS) vergebene Instandsetzung der Fassade eines Umspannwerkes in Wien 13 erfolgte aus budgetären Gründen in zwei Abschnitten. Im Jahr 2000 wurde die Süd- und Westfassade (erster Abschnitt) und im Jahr 2002 die Nord- und Ostfassade (zweiter Abschnitt) des Umspannwerkes in Stand gesetzt.

 

Infolge einer unsachgemäßen Ausführung der Instandsetzungsarbeiten der Süd- und Westfassade waren erhebliche Mängel gegeben (Abplatzungen des Deckputzes im Sockelbereich und im oberen Bereich der Westfassade sowie Rissbildungen). Die bauausführende Firma sagte zu, die Mängel entsprechend eines Sanierungskonzeptes der Magistratsabteilung 39 - Versuchs- und Forschungsanstalt der Stadt Wien, welche mit einer Befundung und der Ausarbeitung des Sanierungskonzeptes beauftragt wurde, zu beheben.

 

Von der Magistratsabteilung 39 wurde auch der Putzaufbau untersucht, weil im Leistungsverzeichnis für die Instandsetzungsarbeiten unüblicherweise die zweimalige Aufbringung des Deckputzes aufgenommen worden war. Es zeigte sich, dass diese Arbeiten einmal durchgeführt wurden. Die Abrechnung beinhaltete jedoch eine zweimalige Aufbringung.

 

Neben dieser ungerechtfertigt in Rechnung gestellten Leistung lagen noch weitere Fehlverrechnungen vor, die sich insgesamt auf über 16.000,-- EUR beliefen und von der bauausführenden Firma Ende November 2003 refundiert wurden.

 

 

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