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Fonds "Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser", Prüfung der Pensionistenklubs

Dem Fonds "Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser" (KWP) wurde mit Gemeinderatsbeschluss per 1. Jänner 2001 der Betrieb von 182 Pensionistenklubs der Stadt Wien übertragen, die einen jährlichen - sowohl aus dem Zentralbudget als auch aus den Bezirksbudgets zu deckenden - Aufwand von über 10 Mio.EUR verursachten. Der Übertragung lag der Gedanke zu Grunde, das KWP mit der Erarbeitung von Konzepten für eine effiziente und zeitgemäße Betreuung der älteren Generation zu betrauen und Maßnahmen im Sinn einer Effizienzsteigerung zu setzen.

Gegenstand der Einschau des Kontrollamtes waren neben der Verwaltung und den Aktivitäten vor allem die Organisation der Pensionistenklubs im Hinblick auf deren Anzahl und Lage, Personalausstattung und Inanspruchnahme durch die Senioren Wiens sowie eine Analyse der Kostenstruktur der Bezirksklubs und der in den Pensionistenwohnhäusern befindlichen Hausklubs. Es ergab sich, dass der hohe Fixkostenanteil in Verbindung mit den historisch gewachsenen Strukturen sowie die Kompetenzaufteilung Maßnahmen zur angestrebten Effizienzsteigerung nur schwer zuließen. Die vom KWP eingeleiteten Strukturmaßnahmen orientierten sich mehr an der tatsächlichen Machbarkeit als an Konzepten und Finanzplänen.

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