StW-WW, Prüfung von Fassadeninstandsetzungsarbeiten in einer städtischen Wohnhausanlage in Wien 20
Bei der von der Unternehmung "Stadt Wien - Wiener Wohnen" (WW) beauftragten Instandsetzung der Fassade einer Wohnhausanlage in Wien 20 kam es während der Ausführung der Arbeiten zu einer umfassenden Leistungsänderung, weil der Grad der Schadhaftigkeit der Fassade weit höher als in der Ausschreibung vorgesehen war. Dieser Umstand führte zu einer Bauzeitverlängerung und zur einer erheblichen Erhöhung der Baukosten um rd. 300 % gegenüber dem Angebotspreis von rd. 500.000,-- EUR (ohne USt).
Bei der Anerkennung von Zusatzangeboten wurden von der Außenstelle von WW interne Kompetenzbestimmungen von WW nicht eingehalten. In der Folge aufgetretene Meinungsdifferenzen zwischen WW und dem Auftragnehmer über die Verrechnung der Zusatzleistungen konnten erst nach langwierigen Verhandlungen und auf der Grundlage von Sachverständigengutachten mit einem außergerichtlichen Vergleich beigelegt werden.