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Wiener Krankenanstaltenverbund, Prüfung des Einsatzes von Krankenpflegepersonal

Aus Anlass eines anonymen Hinweises wurde in den Wiener Spitälern und Geriatriezentren der Personaleinsatz von Stationsschwesternvertretungen stichprobenweise untersucht. Die Einschau ergab, dass - mit Ausnahme der geprüften Stationen eines Geriatriezentrums - die kontinuierliche Mitarbeit der Stationsschwesternvertretungen bei pflegerelevanten Handlungen, bei der Durchführung von Pflegevisiten und die Mitwirkung am Aufnahme- und Entlassungsmanagement gegeben war.

Im Hinblick auf die Einhaltung der Dienstzeiten und die tatsächliche Erbringung von verrechneten Mehrleistungsvergütungen durch die Stationsleitungen war auf Grund eines nicht vorhandenen entsprechenden Zeiterfassungssystems z.T. eine konsequentere Wahrnehmung der Dienstaufsicht durch die vorgesetzten Oberschwestern erforderlich. Durch eine Splittung der Dienstzeiten im Rahmen der flexiblen Diensteinteilung wäre durch die Erhöhung der Tagespräsenz von Leitungspersonal zudem ein Einsparungspotenzial bei Mehrleistungsvergütungen erzielbar.

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