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Magistratsabteilung 19 - Architektur und Stadtgestaltung, Prüfung der Objektplanung für den Neubau des Obdachlosenheimes in Wien 21, Siemensstraße

Die Planung des im Jahr 2003 eröffneten Obdachlosenheimes in Wien 21, Siemensstraße, die von der Magistratsabteilung 19 - Architektur und Stadtgestaltung einem geladenen Architekturwettbewerb unterworfen worden war, wurde vom Kontrollamt hinsichtlich ihrer städtebaulichen und architektonischen Qualität als durchaus beachtenswert eingestuft. Anlass zur Kritik bestand aber insofern, als in einigen Bereichen den wirtschaftlichen und betrieblichen Erfordernissen nicht der für kommunale Nutzbauten gebotene Stellenwert eingeräumt wurde. Dies betraf z.B. die Grundrissgestaltung von Sanitärgruppen, die Situierung und die Größe von Büro- und Lagerräumen oder die Ausführung des zweiten Rettungsweges an der Wetterseite des Objektes. Auf Grund der Lage des Veranstaltungsraumes im Keller war dessen Benützbarkeit erheblich eingeschränkt. Die Magistratsabteilung 19 erklärte hiezu, sie habe durch entsprechende Maßnahmen inzwischen dafür Vorsorge getroffen, dass im Rahmen von Architekturwettbewerben alle Beiträge vom Preisgericht sowohl nach architektonischen als auch nach funktionellen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten gleichermaßen bewertet werden.

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