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Unternehmung "Wiener Krankenanstaltenverbund", Prüfung der Sicherheit und der Hygiene im Krankenhaus Hietzing

Das rd. 100 Jahre alte Krankenhaus Hietzing (KHH) zeigte in den medizinischen Abteilungen und den allgemein zugänglichen Räumlichkeiten einen weitaus besseren sicherheitstechnischen und hygienischen Zustand als in den technisch und betrieblich genutzten Bereichen. So entsprach der bauliche und betriebliche Brandschutz insbesondere in den Untergeschossen und auf den Dachböden nicht dem zeitgemäßen Standard. Außerdem vermittelten die genannten Geschosse sowie ein Teil der Freiflächen auf Grund großer Mengen ungeordneter Lagerungen einen überaus unsauberen und ungepflegten Eindruck.

Einige der zahlreichen Baumaßnahmen waren ohne entsprechende Bewilligung vorgenommen worden, in einzelnen Fällen fehlte überdies die Bewilligung für den Betrieb von Anlagen oder Einrichtungen. Ein weiterer Kritikpunkt betraf die Überlassung von Räumlichkeiten des Spitals an private AuftragnehmerInnen, die diese Räume unter Missachtung elementarer Bauvorschriften umgebaut und widmungswidrig als Arbeitsräume genutzt hatten.

Hingegen stand in den medizinischen Bereichen das Bemühen im Vordergrund, die Einrichtungen insbesondere hinsichtlich der Krankenhaushygiene auf einem zeitgemäßen und den Vorschriften entsprechenden Sicherheitsniveau zu betreiben. Die Kritik war daher in diesem Bereich auf einige wenige Feststellungen zu beschränken.

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