TINA VIENNA Urban Technologies and Strategies GmbH, Prüfung der Gebarung im Zusammenhang mit dem Best Practices Hub Wien
Auf der Grundlage des Beschlusses des Wiener Gemeinderates vom 26. März 1999
und der Unterfertigung eines Memorandum of Understanding wurde die Stadt Wien
Partnerin des Best Practices and Local Leadership Programmes im Rahmen des Wohnund Siedlungsprogrammes der Vereinten Nationen. Finanziert werden diese Aktivitäten
neben Beiträgen von Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen auch durch Zahlungen
von Kommunen, privatwirtschaftlich geführten Unternehmen, Non-governmental Organizations und sonstigen Dritten. Weltweit erfolgt die Umsetzung der Ziele des Programmes durch regionale und thematische Zentren. Das Best Practices Hub Wien, das seit
dem Jahr 2009 von der TINA VIENNA Urban Technologies and Strategies GmbH
betrieben wird, ist sowohl regionales Zentrum für Mittel- und Osteuropa als auch thematisches Zentrum, mit dem Schwerpunkt im Bereich der städtischen Umwelttechnologie.
Die Einschau des Kontrollamtes ergab, dass die TINA VIENNA Urban Technologies
and Strategies GmbH bemüht war, eine in den Jahren 2007 und 2008 eingetretene Einschränkung der Aktivitäten des Best Practices Hub Wien durch verstärkten Einsatz an
Material und Personal wettzumachen. Allerdings kam es im Zuge der Konzentration auf
die Ingangsetzung der Aktivitäten auch zu Unzulänglichkeiten im Gebarungsbereich. Da
die Finanzierung dieser Aktivitäten zum Zeitpunkt der Einschau nur bis Ende des Jahres 2011 sichergestellt war, regte das Kontrollamt an zu prüfen, ob da Best Practices
s
Hub Wien in seiner derzeitigen Form weitergeführt werden soll, ob Leistungen der TINA
VIENNA Urban Technologies and Strategies GmbH für das Best Practices Hub Wien
nicht mit einem geringeren Mittelaufwand erreicht werden könnten oder ob gegebenenfalls Teile des Tätigkeitsspektrums direkt durch Dienststellen der Stadt Wien in deren
Tätigkeitsbereich wahrgenommen werden könnten.
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