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Krankenfürsorgeanstalt der Bediensteten der Stadt Wien, Prüfung der Gebarung der vertragsärztlichen Hilfe

Die von der Krankenfürsorgeanstalt der Bediensteten der Stadt Wien gewährte vertragsärztliche Hilfe durch niedergelassene Ärztinnen bzw. Ärzte stellt einen wesentlichen Leistungsschwerpunkt gegenüber ihren Versicherten dar und zählt zu den größten Aufwandspositionen. Ein Vergleich der vertragsärztlichen Rechtsgrundlagen mit den Regelungen zweier anderer Krankenversicherungsträgerinnen zeigte punktuelle Unterschiede auf, die zu Empfehlungen in leistungs- und vertragsrechtlicher Hinsicht führten.

In den Jahren 2005 bis 2009 verzeichneten die vertragsärztlichen Fälle bzw. Leistungen im Vergleich zur Entwicklung des Versichertenstandes eine deutlichere Steigerung, die neben den im Betrachtungszeitraum vorgenommenen Tarifanpassungen für eine rd. 19%ige Erhöhung der Aufwendungen für vertragsärztliche Hilfe verantwortlich war.

Der EDV-unterstützte Geschäftsprozess der vertragsärztlichen Leistungsverrechnung der Krankenfürsorgeanstalt der Bediensteten der Stadt Wien beinhaltete aufgrund vertragsrechtlicher Rahmenbedingungen und vorgesehener Prüfroutinen manuelle Verarbeitungsschritte, die im Hinblick auf einen zweckmäßigen und effizienten Verwaltungsablauf einen Optimierungsbedarf erkennen ließen.

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