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MA 51, Bauwirtschaftliche Prüfung des Umbaues des Ernst-Happel-Stadions für die Fußball-Europameisterschaft 2008


Mit dem Zuschlag zur Austragung der Fußball-Europameisterschaft 2008 verpflichtete sich die Stadt Wien u.a., das Ernst-Happel-Stadion (Praterstadion) nach den Vorgaben der Union of European Football Associations - UEFA baulich zu adaptieren. Das Bauprojekt war von einer deutlichen Überschreitung der ursprünglich geschätzten Baukosten von 18 Mio.EUR auf rd. 30,78 Mio.EUR geprägt. Die Ursache der Kostenerhöhung war primär darin begründet, als die Union of European Football Associations UEFA von ihrem vertraglichen Recht, Zusatz- und Änderungswünsche zu äußern, Gebrauch machte. Die pflichtgemäße Umsetzung der Wünsche mündete in erheblichen Termin- und Abwicklungsproblemen. Bei der Prüfung wurden Mängel bei der Vergabe diverser Bauleistungen vor allem hinsichtlich der Angemessenheit der Preise festgestellt. Die Abrechnung von Bauleistungen erwies sich in einigen Bereichen als fehlerhaft, was auf Leistungsdefizite der örtlichen Bauaufsicht schließen ließ. Die mit der Bauabwicklung beauftragt gewesene Wiener Stadthalle - Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. kam der Empfehlung, die Abrechnung nachträglich zu überprüfen, letztlich nach.



 
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