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Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser, Prüfung der Architektenleistungen des "Innovativen Wohn- und Pflegehauses" Döbling

Der Neubau des "Innovativen Wohn- und Pflegehauses" Döbling geht auf ein in Kooperation vom Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser und der Teilunternehmung Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser der Stadt Wien mit sozialmedizinischer Betreuung entwickeltes Projekt zurück. Nach Übersiedlung der Bewohnerinnen bzw. Bewohner aus dem alten Pensionisten-Wohnhaus sollte dieses abgerissen und die Liegenschaft sowie das Baurecht verkauft werden.

Die Prüfung ergab, dass für den Neubau kein Architekturwettbewerb mit nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren vorgenommen wurde. Im Zuge des Liegenschafts- bzw. Baurechtsverkaufs bot eine Bieterinnengemeinschaft als Anzahlung für das Baurecht Planungsleistungen für das "Innovative Wohn- und Pflegehaus" Döbling an und wurde damit beauftragt. Dabei kam jenes Architekturbüro als Subunternehmer der Bieterinnengemeinschaft zum Zug, das von den Kooperationspartnerinnen bereits zuvor mit Studien für das gegenständliche Projekt beauftragt worden war. Der Planungsvertrag wies eine Reihe unklarer Festlegungen auf.

Nach Einholung eines Gutachtens löste die neue Geschäftsführung des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser den Planungsvertrag mit der Bieterinnengemeinschaft auf und übertrug die noch offenen Leistungen einer Totalunternehmerin, die in einem offenen Verfahren ermittelt wurde.

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