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Wien Holding GmbH, Prämienzahlungen im Wien Holding-Konzern Prüfersuchen gem. § 73 Abs 6a WStV vom 18. Dezember 2013

Der Stadtrechnungshof Wien hat auf Ersuchen der FPÖ-Gemeinderäte Mag. Dietbert Kowarik und Mag. Johannes Gudenus M.A.I.S. gem. § 73 Abs 6a WStV vom 18. Dezember 2013 die Prämienzahlungen im Wien Holding-Konzern der Jahre 2008 bis 2013 einer Prüfung unterzogen.


Das Prüfersuchen betraf 61 Unternehmen im Wien Holding-Konzern, die zum Stichtag 31. Dezember 2013 unter die Prüfbefugnis des früheren Kontrollamtes fielen, bzw. jene 33 Unternehmen davon, die im Prüfungszeitraum Prämien gewährt bzw. ausbezahlt hatten. Weiters waren die von der Wien Holding GmbH verwalteten Unternehmen der Stadt Wien, Gesiba Gemeinnützige Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft, ebswien hauptkläranlage Ges.m.b.H., Jüdisches Museum der Stadt Wien Gesellschaft m.b.H. samt weiterer Beteiligungsstufen, in die Prüfung mit einzubeziehen.


Grundsätzlich wurde empfohlen, im Wien Holding-Konzern ein durchgängiges und transparentes Prämienschema - wie jenes im Wiener Stadtwerke-Konzern - einzuführen und, um die Vergleichbarkeit der Dienstverträge zu gewährleisten, hinsichtlich der inhaltlichen Ausgestaltung der Dienstverträge der Geschäftsführerinnen bzw. Geschäftsführer Vertragsschablonen zu entwerfen.


Bezüglich Marktkonformität der Prämien ergab der Vergleich mit der Einkommenserhebung 2014 (Studie des Wirtschaftsforums der Führungskräfte, Quelle: WdF/TRICONSULT), dass im Wien Holding-Konzern der Anteil der gewährten Prämien mit Zielvereinbarungen bezogen auf das Gesamteinkommen unterhalb jenes Wertes liegt, welcher aus der zitierten Studie ersichtlich ist.


 
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