Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien, Prüfung des Projektes "WienWin"
In den Jahren 2006 und 2007 beschäftigte sich die Stadt Wien verstärkt mit neuen Zielsetzungen in den Bereichen Forschungs-, Technologie- und Innovationsstrategie. Die in
diesem Zusammenhang angestellten Überlegungen führten unter anderem dazu, die
Wiener Forschungspolitik um eine nachfrageseitige Förderung von Innovation und
Technologie zu erweitern.
Im Rahmen des Projektes "WienWin" übernahm die Wirtschaftsagentur Wien. Ein
Fonds der Stadt Wien die Rolle der Vermittlerin zwischen der Wiener Stadtverwaltung
bzw. ihrer ausgegliederten Einrichtungen und innovativen Wiener Unternehmen. Zielsetzung war die Unterstützung der Beschaffungseinrichtungen der Stadt Wien bei der
Gewinnung eines besseren Marktüberblickes über innovative Produkte und Lösungen
sowie die Initiierung von gemeinsamen Entwicklungs- und Forschungskooperationen.
Der Stadtrechnungshof Wien verwies bei seiner Prüfung auf die Ergebnisse einer von
der Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien beauftragten Studie über die
Effizienz der Organisationsabläufe und die Relevanz des Projektes "WienWin", bei der
unter anderem auf die Diskrepanz hinsichtlich der Zielsetzung "Initiierung von Beschaffungsprojekten" und "Durchführung von Entwicklungskooperationen", den unterschiedlichen Entwicklungsstand der im Innovationspool von "WienWin" aufgelisteten Produkte
und Dienstleistungen sowie auf den geringen Wahrscheinlichkeitsgrad der Übereinstimmung der im Innovationspool gelisteten Produkte und den von den Beschaffungseinrichtungen benötigten Lösungen hingewiesen wurde. Darüber hinaus empfahl der
Stadtrechnungshof Wien die Durchführung einer wirtschaftlichen Evaluierung der im
Rahmen dieses Projektes getätigten Geschäftsabschlüsse sowie die Erarbeitung diesbezüglich aussagekräftiger Kennzahlen.
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