Unternehmung "Stadt Wien - Wiener Wohnen", Prüfung der gerichtlichen Aufkündigungen in den Jahren 2009 bis 2014
Prüfungsgegenstand waren die gerichtlichen Aufkündigungen in den Jahren 2009 bis
2014 bei der Unternehmung "Stadt Wien - Wiener Wohnen". Hauptaugenmerk der Einschau waren jene gerichtlichen Aufkündigungen in den Jahren 2009 bis 2014, die die
Unternehmung "Stadt Wien - Wiener Wohnen" nicht selbst führte, sondern hiefür zur
Vertretung ihrer Interessen vor Gericht eine anwaltliche Vertretung beauftragte.
Die Einschau durch den Stadtrechnungshof Wien zeigte im Bereich der Anwaltskorrespondenz eine mangelnde Protokollierung auf. Daraus ergaben sich Verbesserungspotenziale betreffend Maßnahmen zur lückenlosen Protokollierung aller Schriftstücke unter Beachtung der im Unternehmen geltenden Büroordnung.
Empfehlungen waren auszusprechen bezüglich einer möglichst realitätsnahen Risikobewertung bzw. einer Bewertung von Prozesschancen nach einem standardisierten
Verfahren im Vorfeld von Anwaltsbestellungen, einer ausgeglicheneren Bestellung der
zur Auswahl stehenden Rechtsanwältinnen bzw. Rechtsanwälte der einzelnen Fachgebiete, eines einzurichtenden Reportings der selbst durchgeführten Gerichtsverfahren
der einzelnen Gebietsteile an die Direktion Recht sowie einer Evaluierung der bestehenden Datensammlung der anwaltlichen Gerichtsverfahren.
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