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Unternehmung "Stadt Wien - Wiener Wohnen", Prüfung von Gasleitungsinstandsetzungen in städtischen Wohnhausanlagen

Die Einschau des Stadtrechnungshofes Wien hinsichtlich Sanierungen von Gasanlagen in städtischen Wohnhausanlagen zeigte, dass dabei das gegenüber einem Leitungstausch kostengünstigere Innendichtverfahren zur Anwendung gelangen konnte und sich dieses grundsätzlich bewährte.


Die Gasanlagen wiesen jedoch weiterhin vereinzelt Mängel auf, wie z.B. Undichtheiten bei Gasherdanschlüssen in Mietobjekten, fehlende Kennzeichnung von Gasleitungen und Absperreinrichtungen, Unzugänglichkeiten von Absperreinrichtungen in allgemeinen Teilen der Wohnhausanlagen, aufgrund von "Kupferdiebstahl" fehlende Erdungen der Gasanlagen etc.


Weiters waren für einzelne Anlagenteile, wie Gasherdanschlussleitungen und ober Putz verlegte Gasleitungen in Mietobjekten, Erhaltungspflichten nicht eindeutig zugeordnet und waren die Mieterinnen bzw. Mieter über ihre Verpflichtung zur regelmäßigen Überprüfung der Gasgeräte, insbesondere in Bezug auf Gasherde, nicht informiert.


Obwohl bei Dichtheitsprüfungen von geschraubten Gasleitungen die Wahlmöglichkeit zwischen der Anwendung von schaumbildenden Mitteln und dem Einsatz eines Gaskonzentrationsmessgerätes besteht, vertrat der Stadtrechnungshof Wien aus sicherheitstechnischen Erwägungen die Ansicht, dass auf schaumbildende Mittel zu verzichten wäre bzw. diese nur begrenzt eingesetzt werden und in jedem Fall Gaskonzentrationsmessgeräte zur Anwendung gelangen sollten.


 
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