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Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser, Prüfung ausgewählter übriger betrieblicher Erträge

Die Prüfung übriger betrieblicher Erträge des Kuratoriums Wiener PensionistenWohnhäuser umfasste schwerpunktmäßig die Erlöse aus der Personalverpflegung, aus der Überlassung von Dienstwohnungen und Schlafstellen an Personal, aus der Vermietung von Räumlichkeiten und aus der Nutzung von Kraftfahrzeug-Abstellflächen.

Hinsichtlich der Personalverpflegung war festzuhalten, dass sich in den Jahren 2012 bis 2014 die von den Mitarbeitenden des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser konsumierten Speisen sowie die diesbezüglichen Einnahmen um mehr als ein Drittel reduziert hatten. Dies war im Wesentlichen auf Änderungen bei der Speisenanforderung und der Abrechnung sowie auf Preiserhöhungen zurückzuführen. Zur Steigerung der Zufriedenheit der Mitarbeitenden und der Erlöse sollten vom Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser Maßnahmen zur Verbesserung der Akzeptanz des Speisenangebotes in die Wege geleitet werden.

Die Überlassung von Dienstwohnungen und Schlafstellen an Mitarbeitende des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser wurde als nicht mehr zeitgemäß erachtet und infolgedessen deren Auflassung und teilweise Umwandlung in Wohnraum für Seniorinnen bzw. Senioren angeregt.

Bei der Vermietung von Räumlichkeiten an Gewerbetreibende zeigte die Prüfung eine nicht stringente und einheitliche Vorgehensweise, weshalb die Abläufe von der Bewerbung bis zur Auswahl derartiger Personen überarbeitet werden sollten.

Die ursprünglich hauptsächlich für Bewohnerinnen bzw. Bewohner errichteten Kraftfahrzeug-Abstellflächen wurden zum Teil Mitarbeitenden des Kuratoriums zur Benutzung überlassen, wobei sich die Regelungen in den einzelnen Häusern unterschiedlich darstellten. Diesbezüglich wurden eine zentrale Erhebung des Gesamtbestandes an verfügbaren Kraftfahrzeug-Abstellflächen im Kuratorium Wiener PensionistenWohnhäuser und die Ausarbeitung eines Nutzungskonzeptes für Bewohnerinnen bzw. Bewohner und Mitarbeitende sowie ein unternehmensweit einheitliches Tarifmodell angeregt.

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