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MA 68, Prüfung der Personalorganisation im Einsatzdienst

Ausgehend von der Beschwerde eines Mitarbeitenden der Feuerwehr der Stadt Wien unterzog der Stadtrechnungshof Wien die Personalorganisation im Einsatzdienst insbesondere im Hinblick auf die Besetzung der Dienstposten der Ersten Hauptbrandmeister einer Einschau. Mitarbeitende dieser Bedienstetenkategorie übten im Einsatzdienst, der sich in den Brand- und Fahrdienst unterteilte, entweder die Funktion eines Zugskommandanten oder eines Sektionsfahrmeisters aus. Wie die Prüfung des Stadtrechnungshofes Wien zeigte, wurden diese Funktionen zum Teil mangels Besetzung von erfahrenen Hauptbrandmeisterinnen bzw. Hauptbrandmeistern ausgeübt. Dies habe laut der Direktion der Feuerwehr der Stadt Wien allerdings zu keinen Einschränkungen in der Effektivität und Effizienz des Einsatzbetriebes in den Brandschutzsektionen geführt.

Die vom Beschwerdeführer beanstandete ungleichmäßige Verteilung solcher Dienstposten innerhalb der Einsatzorganisation der Feuerwehr der Stadt Wien spiegelte sich in den erhobenen Auswertungen des Dienstposten- bzw. Funktionsplans wider.

Im Zuge der Prüfung erkannte auch die Direktion der Feuerwehr der Stadt Wien diesbezügliche Verbesserungspotenziale bei ihrem Personalmanagement. Als gegensteuernde Maßnahme wurde ab Beginn des Jahres 2017 ein überarbeitetes Postennachbesetzungssystem für die Funktionen der Ersten Hauptbrandmeisterinnen bzw. der Ersten Hauptbrandmeister in Aussicht gestellt.

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