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Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund, Prüfung von Laborleistungen

Der Stadtrechnungshof Wien prüfte die in den Jahren 2013 bis 2015 in den Wiener Städtischen Krankenhäusern erbrachten Laborleistungen.


Aufbauend auf ein Konzept aus dem Jahr 2011 sollten die Labors im Krankenanstaltenverbund einer Reorganisation unterzogen werden, wobei erhebliche Einsparungen erwartet wurden. Trotz einer zwischenzeitlich teilweise erfolgten Umsetzung dieses Konzeptes sowie einer verstärkten Automatisierung in den Labors wurden diese Einsparungsziele deutlich verfehlt. Durch das Insourcing von Laborleistungen, die zuvor von externen Labors erbracht wurden, konnte ein dämpfender Effekt auf die Gesamtkosten für Laborleistungen erreicht werden.


Anlass zur Kritik gab unter anderem die nicht umfassende Dokumentation von im Betrachtungszeitraum getroffenen Managemententscheidungen hinsichtlich künftiger Leistungsportfolios von Labors.


Hinsichtlich der Validität von Daten im Bereich der Personalausstattung, der Leistungserbringung und der Kostenrechnung waren Defizite erkennbar, womit differenzierte Kostenvergleiche zwischen einzelne Labors nicht möglich waren.

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