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MA 31, Prüfung des Wasserspeichers Neusiedl am Steinfeld

Im Jahr 1958 wurde, entlang der ersten Hochquellenleitung im niederösterreichischen Neusiedl am Steinfeld, weltweit einer der größten Wasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von rd. 600.000 m3 in Betrieb genommen.


Durch die lange Nutzungsdauer des Wasserbehälters und der damit einhergehenden permanenten Einwirkung des fließenden Wassers sowie der feuchten Umgebung oberhalb der Wasseroberfläche traten sichtbare Schäden, insbesondere an der Deckenkonstruktion und an den Stützen, zutage.


Die Magistratsabteilung 31 beauftragte ein Zivilingenieurbüro mit Untersuchungen des baulichen Zustandes der Stahlbetondeckenkonstruktion und der Stützen zur Feststellung deren Tragfähigkeit. Die Untersuchungen ergaben, dass die Tragsicherheit auf Dauer nicht gewährleistet sei und mittelfristig Maßnahmen ergriffen werden müssen.


Aus technischer Sicht boten sich nachfolgende Ausführungsvarianten:


- Sanierung der Stahlbetondecke und der Stützen
- Neuherstellung der Stahlbetondecke und der Stützen
- Neubau einer Kammer auf dem freien Gelände in Kombination mit Sanierungsmaß nahmen des Altbestandes oder der Neuherstellung bestehender Kammern


Nach Ansicht des Stadtrechnungshofes Wien wäre zur Entscheidungsfindung methodisch vorzugehen und beispielsweise eine Nutzwertanalyse durchzuführen.

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