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Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund, Prüfung von Übersetzungsleistungen

Der Stadtrechnungshof Wien unterzog die Übersetzungsleistungen in der Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund im Betrachtungszeitraum der Jahre 2014 bis 2017 einer Prüfung.


Im Zuge der Einschau zeigte sich, dass mündliche Übersetzungen auf unterschiedliche Arten erledigt wurden. Neben Vertrauenspersonen der Patientinnen bzw. Patienten kamen überwiegend Mitarbeitende der Krankenanstalten sowie extern beauftragte Dolmetscherinnen bzw. Dolmetscher zum Einsatz. In den schriftlichen Vorgaben zu dieser Thematik und in der Abwicklung externer Dolmetschleistungen erkannte der Stadtrechnungshof Wien Verbesserungspotenziale.


Darüber hinaus waren seit dem Jahr 2013 in der Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund zwei Pilotprojekte zum Einsatz von Videodolmetsch und eines zum Einsatz von Telefondolmetsch erfolgt. Die beabsichtigte Einführung von Video- bzw. Telefondolmetsch war bis zum Zeitpunkt der Einschau noch nicht unternehmensweit umgesetzt. Anlass zur Kritik gab die wenig nachvollziehbare Entscheidungsfindung der Generaldirektion sowie die Dauer bis zur Einführung technisch unterstützter Dolmetschsysteme in der Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund.

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