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Wiener Dialysezentrum GmbH, Prüfung der wirtschaftlichen Entwicklung

Der Stadtrechnungshof Wien prüfte die von der Wiener Dialysezentrum GmbH betriebenen zwei Standorte, an denen überwiegend ambulante Hämodialysen und Hämodiafiltrationen bei niereninsuffizienten Patientinnen bzw. Patienten durchgeführt wurden. Der Schwerpunkt der Prüfung betraf eine Analyse der mit dem Betrieb dieser Einrichtungen verbundenen Kosten sowie die Berichterstattung der Gesellschaft an die Eigentümervertretungen.


Hauptfinanciers der Wiener Dialysezentrum GmbH waren die Wiener Gebietskrankenkasse und die Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund. Die vereinbarte Kostenteilung sah unter anderem eine direkte Verrechnung der ambulant durchgeführten Dialysebehandlungen mit den Sozialversicherungsträgerinnen bzw. Sozialversicherungsträgern vor, welche jedoch erst neun Jahre nach der Gründung der Gesellschaft umgesetzt worden war. Bezüglich der Behandlung von Patientinnen bzw. Patienten der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse sowie der diesbezüglichen Kostenteilung lag bis zum Ende der Einschau keine verbindliche Regelung vor, weshalb eine Beschlussfassung durch die Organe der Gesellschaft angeregt wurde.


Weitere Empfehlungen betrafen unter anderem die Erhöhung der Transparenz der Berichterstattung an die Eigentümervertretungen sowie die Sicherstellung der Umsetzung von Organbeschlüssen.

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