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Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H., Prüfung der Gebarung, Prüfungsersuchen gem. § 73e Abs. 1 WStV vom 22. Dezember 2017

Der ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien stellte gemäß § 73e Abs. 1 der Wiener Stadtverfassung an den Stadtrechnungshof Wien das Ersuchen, besondere Akte der Gebarungs-, Subventions- und Betriebskontrolle betreffend den Betrieb der Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. durchzuführen. Dabei wäre generell die Gebarung der Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. gemäß den Maßstäben der ziffernmäßigen Richtigkeit, der Ordnungsmäßigkeit, Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit sowie die Zukunftsplanung in Hinsicht auf eine Reduzierung der von der Stadt Wien benötigten Subventionsmittel einer Prüfung zu unterziehen.


Die detaillierten Fragestellungen des Prüfungsersuchens bezogen sich auf die generellen Rahmenbedingungen und Zukunftskonzepte der Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. sowie auf mögliche internationale Vergleiche. Weitere Fragen betrafen die Kosten der Sparten Musical und Oper, betriebswirtschaftliche Kenndaten, einen Geschäftsführungswechsel, die Besetzung der neuen Geschäftsführung und Intendanzen sowie die Gebarung der Tochterfirma VBW International GmbH.


Der Stadtrechnungshof Wien stellte fest, dass Zukunftskonzepte erstellt, aber nicht umgesetzt wurden. Zur Frage des steigenden Subventionsbedarfes der Jahre 2014 und 2015 war festzustellen, dass dieser im Wesentlichen auf die im Betrachtungszeitraum stark gesunkenen Karteneinnahmen aus Musicalproduktionen zurückzuführen war. Der Stadtrechnungshof Wien würdigte den im Prüfungszeitraum eingeschlagenen Konsolidierungspfad bei Personalaufwendungen.

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