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MA 70 und Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund, Prüfung des Abtransportes anstaltsbedürftiger Personen durch Rettungsdienste und deren Übernahme durch Spitalseinrichtungen

Im Fokus der Prüfung stand die Koordinierung des Ablaufes der Übergabe von schwer kranken bzw. verletzten Personen durch die Wiener Rettung an Spitäler der Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund. Beide Dienststellen verwendeten seit Jahren ein gemeinsames elektronisches Datenverarbeitungsprogramm zur Disponierung der hiefür benötigten Spezialbetten. Trotzdem musste die Rettungsleitstelle oftmals vor den Rettungszufahrten in die Krankenanstalten zeitintensive Telefonate mit unterschiedlichsten Ansprechpersonen in der Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund führen. Dies war insbesondere auf die zum Teil mangelhafte Pflege der im elektronischen Datenverarbeitungsprogramm einzugebenden Daten über freie Bettenkapazitäten zurückzuführen.


Zudem hatte die Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund nur in manchen Spitälern Zentrale Notaufnahmen zur Übernahme und Versorgung von Akutfällen installiert, wobei deren interdisziplinäres Belegungsrecht innerhalb der jeweiligen Krankenanstalt noch nicht vollständig umgesetzt war.


Empfohlen wurde unter anderem die Schaffung von Regelungen zur Handhabung des elektronischen Datenverarbeitungsprogrammes, die Etablierung von Koordinationsverantwortlichkeiten zur Vereinheitlichung des Übernahmeprocederes in den Krankenanstalten, die Einführung eines Bettenbelagsmanagements in der Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund auch für Spezialbetten sowie die Intensivierung der Zusammenarbeit der beiden geprüften Dienststellen.


Mit dieser Prüfung sollten Verbesserungen in der Zusammenarbeit der Wiener Rettung mit der Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund bei der Versorgung schwer kranker bzw. verletzter Personen bewirkt werden.

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