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MA 15, Prüfung der Röntgeneinrichtungen zur Tuberkulosevorsorge

Der Stadtrechnungshof Wien unterzog die Einrichtungen zur Tuberkulosevorsorge der Magistratsabteilung 15 einer sicherheitstechnischen Prüfung. Dabei handelte es sich um eine stationäre und eine mobile Einheit, dem sogenannten Röntgenbus, zur Durchführung von Röntgenuntersuchungen. In ihrer Funktion als Behörde veranlasst die Dienststelle u.a. die erforderlichen Erhebungen und Untersuchungen zur Feststellung der Krankheit.


Aspekte des Strahlenschutzes stellten bei dieser Prüfung den Schwerpunkt dar. Darunter fielen der Schutz von Personen vor unzulässig hohen Strahlendosen sowie die Kontrollen der Röntgengeräte auf ihre korrekte Funktion.


Die Prüfung führte zu dem Ergebnis, dass die Magistratsabteilung 15 die Vorgaben des Strahlenschutzes grundsätzlich beachtete und vollzog. Das technische Fachwissen und das sorgsame Vorgehen im Umgang mit der Materie waren für den Stadtrechnungshof Wien erkennbar.


Verbesserungsmöglichkeiten ergaben sich in der Dokumentation von Funktionsprüfungen und Kontrollen sowie bei der Einhaltung von vorgeschriebenen Überprüfungsintervallen. Des Weiteren erkannte der Stadtrechnungshof Wien die Notwendigkeit, die Strahlenbereiche korrekt zu kennzeichnen und die Reinigungs- und Desinfektionspläne zu überarbeiten. Ferner sollten die Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten dokumentiert und das Reinigungspersonal hinsichtlich der besonderen Anforderungen in den Tuberkulosevorsorgestellen geschult werden.


Mit dieser Prüfung sollte eine Anhebung des Sicherheitsniveaus für die röntgenologische Untersuchung von Personen sowie für die Mitarbeitenden der Magistratsabteilung 15 in der Tuberkulosevorsorgestelle erreicht werden.


 
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