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Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund, Prüfung des ärztlichen Dienstes in der Teilunternehmung Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser der Stadt Wien mit sozialmedizinischer Betreuung

Der Stadtrechnungshof Wien unterzog den ärztlichen Dienst in der Teilunternehmung Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser der Stadt Wien mit sozialmedizinischer Betreuung einer Prüfung. Dabei zeigte sich, dass im Betrachtungszeitraum der Jahre 2016 bis 2018 die Umsetzung des sogenannten "Wiener Geriatriekonzeptes" abgeschlossen worden war. Dies bedeutete, dass von der Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund rd. 3.000 systemisierte Betten mit voll medikalisierter Pflege vorgehalten wurden, die zum Großteil in neu errichteten Pflegewohnhäusern situiert waren. In diesen als Pflegeanstalten für chronisch Kranke gewidmeten Einrichtungen musste aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen zumindest eine Ärztin bzw. ein Arzt rund um die Uhr anwesend sein.


Die Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund hatte in den letzten Jahren Anpassungen der ärztlichen Vorhalteleistungen getroffen, indem in den Langzeitpflegebereichen nur mehr eine Ärztin bzw. ein Arzt in den Nachtstunden ihren bzw. seinen Dienst versah.


Zur Beurteilung des ärztlichen Personaleinsatzes fehlten strukturierte Aufzeichnungen der Tätigkeiten und statistische Auswertemöglichkeiten. Es wurden daher Verbesserungen der Dokumentationen empfohlen, um den ärztlichen Personaleinsatz den Bedürfnissen der Bewohnerinnen bzw. Bewohner bestmöglich anpassen zu können. Ebenso sollten die fachärztlichen Ressourcen vermehrt bedarfsgerecht gesteuert werden.


Der vorliegende Bericht sollte Anregungen zu einem zielgerichteten und wirtschaftlichen Einsatz des ärztlichen Personals in der Teilunternehmung Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser der Stadt Wien mit sozialmedizinischer Betreuung liefern.


 
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